Eisberg
Ein Eisberg in der Salatschüssel.
Eisberge sind die Schrecken der Meere. Denn von ihnen ist nur ein kleiner Teil zu sehen (ein Achtel), der größte Teil befindet sich unter Wasser (sieben Achtel). Wenn Schiffe auf einen Eisberg auflaufen, können sie sinken. So, wie es im letzten Jahrhundert der Titanic passiert ist.
Einen kleinen Eisberg, einen Eisklotz, könnt ihr selber machen. Füllt einen leeren Margarine-Becher aus Plastik bis oben hin mit Wasser und macht den Deckel drauf. Das stellt ihr dann ins Eisfach eures Kühlschranks oder in die Gefrierschuhe.
Wichtig ist: Nehmt keinen Behälter aus Glas, Metall oder mit Schraubverschluss. Denn die können platzen und das Gefrierfach beschädigen.
Daher bitte unbedingt eure Eltern informieren, was ihr vorhabt.
So, am nächsten Tag ist das Wasser in der Margarine-Dose zu Eis geworden und es hat den Deckel hoch gedrückt. Das ist so, weil das Volumen von Eis in festem Zustand größer ist als von Wasser.
Nun kommt Teil zwei des Experiments. Der große Eisklotz kommt in eine Schüssel, am besten eine durchsichtige Salatschüssel. Die füllt ihr bis zum Rand mit Wasser, aber so, dass nichts überläuft.
Ihr seht zwei Dinge: Der Eisberg schwimmt. Der Eisberg ist zum größten Teil unter Wasser. Wenn ihr den Eisberg nun in der Küche stehen lasst, schmilzt im Laufe der Zeit der Eisberg und er wird immer kleiner.
Was meint ihr: Läuft die Schüssel dann über, wenn das geschmolzene Wasser zum vorhandenen Wasser hinzu kommt? Überlegt bitte mal.
Albert sagt: Nein, es schwappt nichts über. Der Wasserspiegel bleibt gleich, denn es ist ja kein Wasser hinzu gekommen. Was vorher Eis war, ist ja nur zu Wasser geworden. Was fest war, wurde flüssig. In Wirklichkeit ist der Wasserspiegel sogar etwas gesunken, weil flüssiges Wasser eine etwas geringere Ausdehnung (Volumen) hat als festes Eis.